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Medizin, Lifestyle, Medfluencer


In Israel leben rund 9,3 Millionen Menschen. Mitte Mai (15.5.) sind 58,9% (5,1 Mio.) in Israel vollständig (2 Impfdosen) geimpft.
Israel hatte am 19.12.2020 damit begonnen,
den Impfstoff von Biontech/Pfizer zu verimpfen. Eine Vereinbarung der israelischen Regierung mit dem Pharmaunternehmen sah eine Übermittlung von Impfdaten als Teil von Impfstofflieferungen vor, denn Israel verfügt über ein digitalisiertes Gesundheitswesen, in dem alle gesetzlich versichert sind und Patientendaten von Krankenkassen, Medizinern und sogar dem Gesundheitsministerium geteilt werden.
Das Land gilt somit als «Modell-Land» für die Analyse von Impfdaten.
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Die israelische Regierung vereinbarte mit den Impfstoffherstellern, dass Israel wöchentlich Daten aus der Impfkampagne an Pfizer liefert. D.h. Infektions- und Impfzahlen, aber auch die demografischen Angaben der Patienten wie Alter und Geschlecht. Laut israelischen Behörden werden diese anonymisiert zu Pfizer geschickt. Pfizer erhält so nicht nur sehr schnell und verlässlich Daten, sie bekommen vor allem viel mehr Daten, als sie aus jeder Studie erhalten würden.
Im Gegenzug verpflichten sich die Impfstoffhersteller, Israel so lange mit Impfstoff zu versorgen, bis im Land eine Herdenimmunität, also eine Immunität von 95 Prozent der Bevölkerung, erreicht ist. 
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Demnach zahlt Israel im Vergleich zur EU deutlich mehr für die Impfdosen von BioNTech/Pfizer (angeblich ca. 23€ pro Dosis im Vergleich zu 12€ in der EU).
Außerdem übernimmt der israelische Staat die Produkthaftung. Der EU war des dagegen sehr wichtig, dass die Hersteller BioNTech/Pfizer weiterhin für ihr Produkt haften.
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Zum Foto: Ich war 2016 über Weihnachten alleine in Tel Aviv und habe mir natürlich auch die Heilige Stadt angeschaut. Israel ist ein beeindruckendes Land mit wirklich freundlichen und tollen Menschen!