Anastasia (29 Jahre) ist alleine aus Kharkov (Charkow) geflohen. Sie war Grafikdesignerin, hat in ihrer Freizeit Tischtennis, Volleyball und Fußball gespielt. Sie musste sich vor den Bombenangriffen im Keller ihres Wohnhauses verstecken. Jetzt ist sie geflüchtet. Ihre Freunde und ihre Katze musste sie zurücklassen und schläft nun in einer Erstaufnahmeeinrichtung in einem Land, dessen Sprache sie nicht spricht und in dem sie niemanden kennt.

Sie hat ein bewegtes Leben. Sie ist in Russland geboren und ist als Waisenkind in einem Waisenhaus groß geworden, bis ihre Tante sie in der Ukraine ?? zu sich nahm und ihr ein zu Hause, Bildung und eine Familie gab. Ihre Tante Olga ist ebenso geflüchtet und ist mit ihrer Tochter in Berlin untergekommen. Tante Olga hat Krebs, bekommt Chemotherapie und ist ihre einzige Verwandte.

Ich traf Anastasia im Fahrradladen (unser Standort der Hilfsorganisation) am Bahnhof Leipzig. Sie suchte nach Schläppchen für die Nasszellen in der Erstaufnahmeeinrichtung.
Sie spricht gut English und möchte Deutsch lernen. Am liebsten würde sie in Leipzig oder Berlin wohnen und arbeiten. Sie möchte auf eigenen Füßen stehen.

Wir können ihr dabei helfen!!!
Wo kann sie wohnen und Unterstützung beim Beantragen von Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis bekommen?